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Aktuelles – Spätfrost 2017

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Weitergehende Informationen zum Spätfrost 2017

Nach einem ersten Übeblick variiert der sichtbare Schaden an jungen Trieben, je nach Parzelle und Rebsorte, sehr stark. Zum Teil gibt es auch innerhalb einer Parzelle deutliche Unterschiede bei den Schädigungen. Wie Augen, die sich zum Zeitpunkt des Frostes im Stadium der Wolle befunden haben und Augen bei denen die Knospenschuppen noch nicht aufgesprungen waren, den massiven Kaltlufteinbruch in Verbindung mit Strahlungsfrost überstanden haben können wir voraussichtlich erst Ende Mai genauer beurteilen.

Die Vegetation in den Weinbergen hat sich nach den ergiebigen Niederschlägen Anfang Mai und den zum teil sommerlichen Temperaturen der letzten Tage sehr gut entwickelt. Bei den Augen in der Wolle sind größere Schäden erkennbar. Viele Augen sind komplett erfroren, stellenweise bringen Beiaugen grüne Triebe, jedoch nicht an allen Sorten mit einem Gescheinsansatz und ab und zu zeigen sich intakte Triebe mit einem guten Gescheinsansatz. Knospen die zum Zeitpunkt des Frostes noch nicht aufgebrochen waren, wie beim Schwarzriesling, zeigen einen normalen Austrieb.

Geringe Schäden durch Spätfrost gibt ist in den Anlagen in denen eine Frostrute vorhanden war und diese in der Zwischenzeit niedergebunden wurd.

Frostruten sichern den Ertrag

Beim Biegen der Fruchtruten wird eine Rute niedergezogen eine weitere bleibt als Frostrute senkrecht stehen. Mit Beginn des Austriebes kommte es durch die apiakale Dominanz zu einer Bevorzugung der am weitestens vom Boden entfernten Augen. Die Augen darunter und vorallem die basalen Augen werden in der Entwicklung gehemmt.
Das Prinzip der Frostruten beruht auf zwei Fakten.
  • Zum Einen sind durch den verzögerten Austrieb die Augen zum Zeitpunkt eines Spätforstes noch nicht aufgebrochen und somit vor einem Frostschaden relativ gut geschütz. Diese Austriebsverzögerung trifft sowohl die Augen der Fruchtrute und Frostrute. Dieser Effekt hat vorallem in diesem Jahr gewirkt und die Schäden durch den Spätfrost deutlich gesenkt.
  • Zum anderen sinkt mit zunehmer Entfernung vom Boden bei reinen Strahlungsfrost die Frostgefährdung.  Die niedrigsten Temperaturen befinden sich direket über den Erdboden und der Bereich der Frostrute befindet sich in eventuell außerhalb der Frostgefährdung. Durch die Kombination von Strahlungs- und Windfrost hatte 2017 diser Effekt nur in Windgeschützten Parzellen einen Erfolg.
Nach einem Frostereigniss wird dann die Frostrute als zusätzliche Fruchtrute niedergebunden. Kommt es zu keinem Frost, oder sind die Schäden an den angebundenen Fruchtruten zum Vernachlässigen wird die Frostrute entfernt. Das ganze Verfahren der Frostrute ist mit mehr Aufwand im Weinberg verbunden und eine Erfolgsgarantie ist nicht gegeben.

Acolon Knospen in der Wolle

Mit Beginn des Austriebes brechen an den Knospen( = Augen) die Knospenschuppen auf und im Verlauf des weiteren Anschwellens der Augen wird der braune Haarbesatz sichtbar. In dieser Phase ist  der kritische Gefrierpunkt bedingt durch einen geringen osmotischen Wert an niedrigsten. Sind die Knospen durch einen vorangegangen Regen noch durchnäßt kann es bereits ab – 0,2 º C zu Schäden kommen. Das Bild zeigt ein geschädigtes Auge (rechts oben) und ein intaktes Auge in der Mitte nach unten zeigend.

Chardonnay Triebe

Unter günstigen Bedingungen können junge Triebe Frosttemperaturen von – 3,0 bis – 4,5 ° C überstehen. Die Widerstandskraft gegen Minusgrade kann durch hohe Kali- und Phophategehalte in der Zellflüssigkeit gesteigert werden. Hohe Stickstoffgehalte reduzieren dagegen die “Frostresistenz”. Wie auf dem Bild erkennbar stehen intakte und erfrorene Triebe manchmal eng nebeneinander.

Geschädigtes Auge beim Dornfelder

An der schwarzen Färbung ist die Schädigung an diesem Dornfelder Auge sehr gut sichtbar.

Silvaner mit intakten und erfrorenen Trieben

Unsere 2013 gepflanzten Silvaner waren im Vergleich zum 1981 gepflanzten Silvaner voreilig beim Austrieb. Somit finden wir in dieser Junganlage deutlich höhere Schäden als in der alten Parzelle. Auf dem Bild sind deutlich die durch den Spätfrost abgetöten Triebe neben ungeschädigten, grünen Trieben zu erkennen.

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