






Die Rebsorte Bacchus erfreut sich im Tauberfranken einer großen Beliebtheit. Mit einem Flächenanteil von 4,2 % (Stand 2015) liegt sie auf dem 4 Platz in der Rebsortenrangliste im badischen Teil des Taubertales. Diese hohe Bedeutung lässt sich auf die große Akzeptanz bei den Weinfreunden und den weinbaulichen Anforderungen zurückführen. Die Ansprüche an die Lage sind nicht so hoch wie beim Riesling oder anderen Wärme liebenden Sorten, so dass die Sorte ideal für Standorte geeignet ist, die für den Müller Thurgau bereits einen zu hohen Eintrag an Sonnenenergie aufweisen, aber für anspruchsvoller Rebsorten noch nicht geeignet sind. Auch im Weingut Johann August Sack hat der Bacchus mit 10,96 % Flächenanteil eine hervorgehobene Stellung unter den weißen Rebsorten.
Ein ausgeprägtes Bukett ist das hervorstechende Kennzeichen der Bacchus Weine. Ausgeprägte Bacchus Weine werden erzielt, wenn das Mostgewicht 80 Grad Öchsle oder mehr erreicht. Weine die aus sehr reifem Lesegut gewonnen werden und eine ausreichende Säure aufweisen zeigen oft eine feine Rieslingart. Bacchus Weine zeigen im Aroma häufig blumige Aromen mit einem dezenten Muskatton. Die Aromatik des Bacchus wird durch eine dezente Süße intensiviert.